Drei Wanderer mit Trekkingrucksack
Mit dem Trekkingrucksack auf Wanderung

Der Trekkingrucksack ist der größte Wanderrucksack auf dem Markt.

Er ist der perfekte Begleiter für längere Touren von Zeiträumen über einer Woche. Auch für Backpacker, Weltenbummler und Individualreisende ist er oft das Gepäckstück der Wahl, da er (wenn man das richtige Modell wählt) unglaublich flexibel ist.

Hier wollen wir euch eine Übersicht über die wichtigen Punkte geben, die es beim Kauf eines Trekkingrucksack zu beachten gibt und euch einige Trekkingrucksack Angebote vorstellen.

Trekkingrucksack Test und Reviews

Hier findet ihr eine Übersicht über alle unsere Trekkingrucksack Testberichte und Produktvorstellungen:

Der Einsatzzweck eines Trekkingrucksacks

Einen Trekkingrucksack verwendet man in der Regel für Touren, die länger als eine Woche Dauern. Aufgrund seiner Größe ist er bei kürzeren Touren eine unnötige Last und schränkt die Bewegungsfreiheit zu sehr ein. Bei längeren Touren ist sein Stauraum allerdings unverzichtlich, vor allem wenn man in der Wildnis unterwegs ist und den Proviant für mehrere Tage oder gar Wochen transportieren muss.

Auch für Backpacker ist der Trekkingrucksack wohl der interesanteste Rucksack, da er durch seine Größe sehr viel Stauraum bietet und im Vergleich zu anderen Gepäckstücken am flexibelsten zu transportieren ist. Zudem bietet er durch Features wie die Möglichkeit einer Frontöffnung beim Zugriff auf das Gepäck einen ähnlichen Komfort wie ein Koffer. Und mal ehrlich… Ein Backpacker ohne Rucksack? Undenkbar! ;-)

Hier eine Übersicht über mögliche Einsatzzwecke des Trekkingrucksacks:

  • Mehrwöchige Wandertouren mit Zeltausrüstung
  • Backpacker Touren
  • Trips in der Wildnis ohne Möglichkeit Proviant zu kaufen

Das passende Volumen…

Der klassische Trekkingrucksack geht beim Volumen bei etwa 50 Liter los und erreicht im Extremfall bis zu 100 Liter.

Das benötigte Volumen hängt wie immer vom Einsatzzweck ab und sollte je nach Reiseart entschieden werden: Bei Übernachtungen in Pensionen oder Hostels, wie es bei vielen Backpackern üblich ist, benötigt man unterwegs keine Zeltausrüstung, Kochgeschirr oder Proviant, das spart natürlich eine Menge Platz. Dafür sind solche Reisen oft länger, man benötigt tendenziell mehr Kleidung und braucht noch Platz für Souvenirs

…für Wandertouren mit Zelt und Proviant

Hier gilt es, den Trekkingrucksack so groß wie nötig und so klein wie möglich zu wählen. Jedes Pfund Gewicht kann hier am Ende des Tages sehr belastend wirken. Auf Touren mit Proviant könnt ihr davon ausgehen, dass euer Rucksack mit der Zeit leichter und nicht schwerer wird, da man den Proviant natürlich verbraucht und Souvenirs auf Touren in der Wildnis eher selten vorkommen.

Viele Wanderer gehen hier mit einem prall gefüllten Rucksack los und kommen mit einem deutlich leereren zurück. Das ist aber auch gut so, da im Verlauf einer längeren Tour natürlich auch irgendwann die verfügbaren Kräfte des eigenen Körpers weniger werden.

Grundsätzlich gilt die Faustformel: So groß wie nötig, so klein wie möglich!

…für Backpack Reisen

Hier ist es genau anders herum: Der Backpacker unternimmt mit seinem Rucksack für gewöhnlich weniger Wanderungen und muss somit auch nicht akribisch jedes Gramm einsparen.

Wer eine Reise beginnt, sollte hier darauf achten, den Rucksack nicht prall gefüllt zu haben, denn erfahrungsgemäß kommt hier im Laufe der Zeit noch einiges dazu.

Da vor einer Backpack Reise meistens auch ein Flug steht, sollte man unbedingt die maximal zulässigen Gewichte für Gepäckstücke beachten: Hier sieht es nämlich tendenziell so aus: Halbvoll hin, Komplett vollgestopft zurück.

Für Backpacker die Reisen von mehr als einem Monat planen, empfehle ich hier Volumina von mehr als 70 Litern.

Das richtige Tragesystem für Trekkingrucksäcke

Besonderen Wert solltet ihr auf das Tragesystem von Trekkingrucksäcken legen.

Das Tragesystem von Trekkingrucksäcken besteht meist aus aufwändig versteiften Aluminiumprofilen, die trotz geringem Gewicht dem Rucksack eine sehr hohe Stabilität verleihen und auch bei voller Beladung extrem stabil sind. Über dieses System wird beim Trekkingrucksack der großteil des Gewichtes in die formastabilen und aufwändig gepolsterten Hüftgurte geleitet. Durch das Tragesystem wird sichergestellt, dass das hohe Gewicht nicht von den Schultern, sondern zum Großteil von der Hüfte getragen wird.

Durch einen zusätzlichen Brustgurt lassen sich dann auch die Lasten im oberen Bereich des Trekkingrucksacks gut kontrollieren. Wichtig sind beim Trekkingrucksack auch die Lastkontroll- und Kompressionsgurte, die eine bessere Lastverteilung möglich machen.

Gerade wenn man den Rucksack über längere Strecken trägt, ist eine gut gepolsterte Rückenauflage mit Ventilationsschäumen und einem Belüftungskanal sehr wichtig. Nur so hat meine eine Chance, dass der Rücken auch bei Anstrengung halbwegs trocken bleibt.

Die richtige Rückenlänge messen

rueckenlaenge_messenNicht jeder Körper ist gleich, vor allem nicht gleich groß. Bei Trekkingrucksäcken spielt die Rückenlänge eine maßgebliche Rolle. Die Rückenlänge müsst ihr messen:

Gemessen wird die Rückenlänge zwischen zwei Punkten: Der obere Punkt ist die Oberkante des Schulterblatts bzw. der 7. Nackenwirbel. Um diesen zu ertasten, legt ihr einfach euer Kinn auf die Brust. Der Nackenwirbel, der dann hervorsteht, ist der gesuchte Punkt. Unten wird von der Oberkante des Beckenknochens aus gemessen. Der Beckenknochen lässt sich mit dem Daumen  gut ertasten.

Tipp: Lasst euch beim messen der Rückenlänge am besten von jemandem helfen. Alleine ist es schwierig, dass Maßband korrekt zu halten.

Die Rückenlängen lassen sich in etwa 3 Kategorien einteilen:

  • Kurz: 40 cm bis 49 cm
  • Mittel: 50 cm bis 57 cm
  • Lang: 58 cm bis 69 cm

Mehr zum Thema Rückenlänge messen.

Die wichtigsten Features für Trekkingrucksäcke

Ein passender Trekkingrucksack sollte für euch eine Vielzahl an wichtigen Features mitbringen, die auf euren Touren und Reisen unerlässlich sind.

Der klassische Trekkingrucksack ist dreigeteilt, denn er enthält einen Zwischenboden, der sich bei Bedarf öffnen lässt. Dieser Ziwschenboden unterteilt das Hauptfach in ein Bodenfach und ein unteres Hauptfach. Dieses System hilft enorm beim packen des Rucksacks.

Dazu kommt natürlich wie auch beim Tourenrucksack ein Deckelfach, in das allerlei Kleinigkeiten gepackt werden könne. So kommt ihr immer schnell an eure Sonnenbrille, die Digicam, oder euer Portmonee ran. Für letzteres und sonstige wichtige Dinge, wie z.B. den Reisepass, solltet ihr ein verschließbares Innenfach im Deckel haben, damit bei öffnen des Deckelfachs nichts aus Versehen herausfällt.

Der Deckel eines Trekkingrucksacks sollte höhenverstellbar sein, um eventuell zusätzliches, faltbares Gepäck (Jacke oder ähnliches) noch obendrauf packen zu können, falls der Rucksack eigentlich schon voll ist.

Je nach Bedarf ist ein Trekkingrucksack oft mit vielen Zusätzlichen Steckfächern und Schlaufen ausgestattet, um verschiedene Dinge auch außen am Rucksack befestigen zu können. So lässt sich beispielsweise ein zweites Paar Schuhe geschickt außen am Rucksack tragen, wenn man gerade mal in Sandalen unterwegs ist.

Wert legen solltet ihr unbedingt auch auf Kompressionsriemen, die vor allem bei anspruchsvollen Strecken wichtig sind: Damit lässt sich der Schwerpunkt des Rucksacks näher an den Körper ziehen, was euer Gleichgewicht signifikant erhöhen kann.

Die Möglichkeit zur Unterbringung eines Trinksystems, sowie intelligent gesetzte Hüftgurt-Taschen für Handy, Lippenpflege o.Ä. komplettiert die Pflichtausstattung für jeden Trekkingrucksack.

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